Mit der viertürigen Design-Vision Audi Aicon stellt die Marke mit den Vier Ringen einen völlig autonom fahrenden Audi der Zukunft vor – ohne Lenkrad, ohne Pedalerie. Als Designkonzept wagt der viertürige 2+2-Sitzer sowohl beim Exterieur als auch im Interieur einen weiten Sprung in die Formgebung der nächsten Jahrzehnte.
Der Technikträger vereint auf visionäre Weise Innovationen bei Antrieb und Fahrwerk, bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Auch der Aicon ist für rein elektrischen Betrieb ausgelegt, und er soll Distanzen zwischen 700 und 800 Kilometern mit einer Batterieladung zurücklegen können. Designstudie, Technikträger, Mobilitätskonzept: Mit beispielloser Konsequenz schöpft der Audi Aicon alle Möglichkeiten einer autonomen Luxuslimousine der Zukunft aus. Als Designstudie wagt der viertürige 2+2-Sitzer sowohl beim Exterieur als auch im Interieur einen weiten Sprung in die Formgebung der nächsten Jahrzehnte. Der Technikträger vereint auf visionäre Weise Innovationen bei Antrieb und Fahrwerk, bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Colour: Augmented White
Und als Mobilitätskonzept zeigt der Audi Aicon eine Welt von Morgen, in der die Vorzüge des Individualverkehrs von Tür zu Tür und die luxuriöse Sphäre einer First-Class-Flugzeugkabine sich miteinander verbinden. Einer Kabine, die ohne Lenkrad und Pedalerie auskommt und deshalb alle Annehmlichkeiten moderner Kommunikationselektronik und perfekte Bedienergonomie bietet – First Class eben. Klar wird auf den ersten Blick: Anders als ein Roboter-Taxi, das auf pure Funktionalität reduziert ist, zieht das autonome Konzeptfahrzeug Audi Aicon alle Register. Seine Präsenz ist unübersehbar und deutet von außen den Raumkomfort der Passagiere und den gehobenen technischen Anspruch an. Der Audi Aicon ist der Ausblick auf ein Prestige-Automobil von Morgen, das bei anspruchsvollen Kunden Begehren wecken wird.

Pure Präsenz – das Exterieur
Spektakulär erscheint der Audi Aicon aus jedem Blickwinkel. Schon die schiere Größe – 5.444 Millimeter Außenlänge, 2.100 Millimeter Breite und 1.506 Millimeter Höhe – platziert ihn im automobilen Oberhaus, im D-Segment. Der Radstand beträgt 3.470 Millimeter – das sind noch einmal 240 Millimeter mehr als beim neuen Audi A8 in der Langversion.
Zum zentralen Körper des Exterieurs wird die Kabine – große Glasflächen an Front und Heck sowie die signifikant nach außen gewölbten Seitenscheiben schaffen eine lichte Weite des Raums für die Reisenden. Eine klare Kante zieht sich auf den seitlichen Fensterflächen des Aicon als harte Linie bis zur D-Säule – ein Novum im Automobildesign. Diese Linie betont die Länge des Autos und reduziert optisch wirkungsvoll das Volumen der Kabine gegenüber dem Gesamtkörper. Die dezent nach hinten ansteigende Schwellerpartie ist abgedunkelt und lässt das Auto geduckt erscheinen. Die signifikant ausgestellten vier Radhäuser betonen die quattro-Gene von Audi und schlagen zugleich den Bogen zu den jüngsten Serien-Kreationen der Audi-Designer. Riesige Räder im 26-Zoll-Format sind soweit außen wie möglich platziert. Sie unterstreichen die eindrucksvolle Präsenz.
Die Designer haben Front- und Heckpartie auf ein Minimum an Linien reduziert und setzen auf große durchgehende Flächen. Wie schon beim Audi e-tron Sportback concept, findet sich auch in der Aicon-Front der invertierte sechseckige Singleframe, ein typisches Merkmal der kommenden Generation von Elektro-Automobilen bei Audi. Stark geneigt drückt die Silhouette der gesamten Vorderpartie Vorwärtsdrang aus – auch dies eine typische Sportwagen-Linienführung.

Emotion und Information – die LED-Lichttechnik
Sowohl in der Front als auch im Heck verzichtet dieses Auto auf herkömmliche Scheinwerfer und Leuchteinheiten. Stattdessen gibt es komplett digital bespielbare Displayflächen, die aus hunderten dreieckigen Pixel-Segmenten bestehen. Sie sind dem Audi AI-Symbol dreidimensional nachempfunden. Um den Singleframe herum gruppiert finden sich großflächige Lichtfelder, in denen – ebenso wie auch am Heck – mehr als 600 3D-Pixel in räumlicher Anordnung platziert sind. Die großen Flächen und die hohe Anzahl der Pixel erlauben vielfältige Grafiken, Animationen und Informationsdarstellungen in allen Farben. Der Audi Aicon ist damit nicht mehr an statische Tagfahrlicht-Optik gebunden, sondern passt sich Fahrsituationen und sogar seinen Passagieren an. Der Individualisierung sind keine Grenzen gesetzt.
Horizontal geschnittene Leuchtsegmente rechts und links des Singleframe wirken wie Augen und lassen sich zu großen Pupillen weiten oder aggressiv zukneifen. Erkennt er Passanten oder andere Verkehrsteilnehmer, nimmt er regelrecht Blickkontakt zu ihnen auf und folgt ihnen mit den „Augen“.
Der Audi Aicon unterstützt seine Umwelt intelligent und weist Fußgänger oder Radfahrer mit Warn-Animationen mit seinen Display-Flächen auf Gefahrensituationen hin. Fahrmodi wie Kolonnenfahrt, Stadtfahrt oder Fahren in Schrittgeschwindigkeit lassen sich visualisieren. Beim Beschleunigen des Autos wandern horizontale Lichtstreifen von unten nach oben, beim Bremsen in umgekehrter Richtung – das Tempo nimmt synchron mit dem des Automobils zu oder ab. Künftig dehnt ein Auto seinen Kommunikationsraum auf die Umgebung aus. Der Audi Aicon leuchtet mit Beamer-Modulen hochauflösend Straße und Umgebung aus und projiziert Signale auf den Boden. Warnhinweise und Fahrzeuginformationen übermittelt er so an Passanten, die keine direkte Sicht auf das Auto haben.
Was ein ausschließlich autonom fahrendes Automobil der Zukunft definitiv nicht mehr benötigt, sind weit reichende Fernscheinwerfer. Die Laser- und Radarsensorik des Audi Aicon „sieht“ auch im Dunkeln genug, findet den Weg sicher und entdeckt mögliche Hindernisse frühzeitig. Die Passagiere wenden sich unterdessen den Angeboten von myAudi zu oder machen die Augen zu. Beim Verlassen des Audi Aicon im Dunkeln aktiviert sich ein „Lichtbegleiter“: Eine Mini-Drohne mit Scheinwerfer leuchtet den Fußweg des Nutzers sicher aus.